Da ist sie, da geht sie.
Erst Freude, dann Melancholie.
Von Hochmut zu tiefem Fall,
Schall und Rauch, einst nach dem Knall.
Die Macht,
sie rinnt durch die Finger,
will nicht gefangen werden,
nicht im Zwinger.
Sie will frei sein und fort,
zu dem, der es verdient,
an einen besseren Ort.
Bei mir will sie nicht bleiben.
Sie kommt und geht,
aber keine Sorge,
es ist noch nicht zu spät.
Wir lernen uns kennen,
und nach und nach
wird das bald zu für immer,
bis niemand mehr widersprach.
(Leonie Hermann, 2021)